IFABO neu zum alten Frühjahrstermin
Die Wiener Computer- und Büromesse Ifabo, in der Vergangenheit teils heftig unter Beschuss geraten, erlebt im kommenden Frühjahr einen Relaunch. Zusammen mit der Beraterfirma Roland Berger hat die Messe Wien ein neues Konzept für die Veranstaltung entworfen.
Die Besucherzahl ist in den vergangenen vier Jahren von 64.000 auf 44.500 eingebrochen und soll 2000 wieder klettern.
Lärmintensiver ORF
Keine Sackgassen, keine langweiligen Bereiche und keine
Fremdkörper werde es bei der Ifabo 2000 geben, versprach Reichl.
Dafür sollen Privat- und Fachbesucher räumlich getrennt werden. Im
Eingangsbereich wird eine "Business to Consumer-Area" geschaffen und
der lärmintensive Teil der Messe gebündelt: ORF, Internet-Provider
und Telekommunikations-Firmen sollen hier ihre Stände aufbauen.
Schulklassen dürfen die Ifabo 2000 nur in Begleitung von
Messe-Führern besuchen.
Keine "Business Days" mehr
Eine zeitliche Trennung von "Business" und "Public Days" wird im kommenden Jahr deshalb nicht mehr vorgenommen. Die Verlegung der Ifabo in den Herbst, vor allem wegen der zeitlichen Nähe zur großen Konkurrenzmesse "CeBIT" in Deutschland angedacht, wird es 2000 nicht geben, so Reichl. Im Jahr 2001 sei ein Herbst-Termin aber durchaus möglich.
Laut Generaldirektor Alfred Waschl hatte bei der diesjährigen Ifabo Microsoft-Chef Bill Gates zugesagt, seinen Auftritt aber kurzfristig abgeblasen.