Namen von Bordellkunden im Netz
Nach dem Einbruch in den E-Mail-Dienst Hotmail von Microsoft haben Hacker die Namen von schwedischen Bordellkunden im Internet veröffentlicht.
Wie die Stockholmer Zeitung "Expressen" heute meldete, fanden die Hacker alle E-Mails von zwei Stockholmer Prostituierten mit ihrer männlichen Kundschaft. Sie veröffentlichten diese auf einer frei zugänglichen Homepage mit Namen und Telefonnummern der Freier. Zu den Kunden, die an den Pranger gestellt wurden, gehörte laut "Expressen" auch der Vorstandschefs eines namhaften schwedischen Medienkonzerns.
Wie abscheulich
Auch Details über die gewünschte Form sexueller Dienste anderer Kunden wurden veröffentlicht.
Der Microsoft-Beauftragte für Hotmail in Nordeuropa, Lars Backhans, meinte zu den neuen Enthüllungen: "Was mit Hotmail passiert ist, bedauern wir. Es ist aber eine ganz andere Sache, die Informationen ander Menschen zu stehlen und einfach zu publizieren. Wir finden das abscheulich."