Streit um Billig-TV-Geräte
Auf dem Internet-Site des britischen Versandhauses Argos wurde ein TV-Gerät, das eigentlich 299,99 Pfund kosten sollte, für nur drei Pfund angeboten.
Bis der Irrtum bemerkt wurde, waren bereits Hunderte von Bestellungen eingegangen, berichtete die Financial Times. Argos will die vorliegenden Bestellungen nach Rücksprache mit Juristen jedoch nicht berücksichtigen.
Argos"Es war offensichtlich, dass es sich um einen Irrtum handelte. Wir werden uns bei jedem Kunden persönlich entschuldigen", kündigte Argos-Manager Terry Duddy an. Das Unternehmen wolle den Kunden erklären, dass die Bestellungen in diesem Fall nicht angenommen werden könnten.
Die Financial Times zitierte dagegen einen auf den Handel im Internet spezialisierten Juristen, der das Vorgehen des Versandhauses nach der geltenden Rechtslage in Frage stellt. Falls Argos die Bestellungen zum angegebenen Preis nicht ausführe, könne dies zu einem Präzedenzfall für die Rechtslage im Internethandel werden.