Compaq-Chef will auf Gewinnkurs
Der weltgrößte PC-Hersteller Compaq will nach hohen Verlusten zum Jahresende wieder auf Wachstums- und Gewinnkurs einschwenken. Dazu will der Konzern eine Offensive starten, die auf Bedürfnisse von E-Commerce-Anbietern reagiert.
Compaq setzt auf neue Lösungen, die garantieren sollen, dass Computernetze wirklich durchgehend funktionieren.
Allein durch kurzzeitige Ausfälle seien schon Millionen-Schäden entstanden, erklärte Compaq-Chef Michael D. Capellas am Mittwoch in München.
Bei der Umstrukturierung des Konzerns nach der Übernahme der beiden US-Hersteller Digital Equipment Corp (DEC) und Tandem komme Compaq gut voran. "Wir sind sogar unseren Plänen voraus", meinte Capellas.
Ende Juli war Michael D. Capellas zum weltweiten Chef der Compaq Computer Corp. berufen worden, nachdem seinem Vorgänger, dem deutschen Manager Eckhard Pfeiffer, der Ergebniseinbruch angelastet worden war. 1998 hatte Compaq bei 31,2 Milliarden Dollar Umsatz in Zusammenhang mit der DEC-Übernahme einen Verlust von 2,7 Milliarden Dollar verbucht. Capellas hat nach seinem Amtsantritt den Abbau von nochmals 6.000 bis 8.000 der 69.000 Arbeitsplätze bekannt gegeben.
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