Haie und Hyänen live aus Kwazulu/Natal
Die Idee, Elefanten, Löwen oder Büffel in freier Wildbahn für das Netz zu filmen, hatten im vorigen Jahr der Südafrikaner Graham Wallington und der Ire Paul Clifford. Zusammen mit einigen Investoren bauten sie das Unternehmen "Africam" auf, das im Internet Live-Bilder aus dem Krüger-Park und drei anderen Tier-Reservaten übermittelt.
Insgesamt hat "Africam" zehn Videokameras installiert, neun im Busch und eine im Meer.
Vor kurzem hat "Africam" vor der Küste von Kwazulu/Natal in 30 Meter Tiefe auch eine Kamera im Indischen Ozean montiert, die Bilder von Haien und anderen Meeres-Lebewesen überträgt.
Die Hai-Kamera22 Millionen Pageviews
"Africam" ist seit September vorigen Jahres "auf Sendung" und hat rund 22 Millionen Pageviews pro Monat.
Täglich schicken 3.000 bis 4.000 Surfer ihrerseits Bilder von Tieren nach Johannesburg. Eines davon wird als Bild des Tages ausgewählt.
Morgens am Wasserloch
Am besten besucht man "Africam" frühmorgens oder am Abend, wenn
die meisten Tiere zu den Wasserlöchern kommen. Südafrika und Europa
haben im Sommer dieselbe Zeit.
Noch keine Gewinne
Noch wirft das Unternehmen keine Gewinne ab. Es will aber nach Angaben von Geschäftsführer Peter Armitage möglichst bald in die schwarzen Zahlen kommen.
Für die auf den Webseiten erwähnten Reservate hat sich die Teilnahme an "Africam" bereits ausgezahlt. Wer sich nämlich entschließt, die Tiere an Ort und Stelle anzuschauen, der bucht gerne bei einem der ihm bereits vom Internet vertrauten Naturparks.
Near on Realtime Newsletter
Der Newsletter von Africam geht zumeist dann hinaus, wenn gerade
besonders eindrucksvolle Bilder zu sehen sind.