Europa holt im E-Commerce kräftig auf
Europa wird in den kommenden Jahren im elektronischen Handel gegenüber den USA kräftig aufholen. Allein in Deutschland wird der E-Commerce-Umsatz bis 2002 auf mehr als 62 Milliarden Dollar [59,9 Milliarden Euro] wachsen, sagte der Präsident des Medienunternehmens IDG, Patrick McGovern, heute zum Auftakt des "Europäischen IT-Forums" in Paris.
Während die USA, Kanada und Japan Wachstumsraten von unter 100 Prozent erzielten, würden europäische Staaten wie Großbritannien, Deutschland und Frankreich zwischen 140 und 190 Prozent erreichen.
E-Commerce-Konferenzen
Das Europäische IT-Forum mit dem Schwerpunkt-Thema
Internet-Ökonomie gilt als eines der wichtigsten Treffen der
Branche. Rund 1.000 Manager und Computerexperten diskutieren über
Erfolgsstrategien in der neuen elektronischen Geschäftswelt.
In der parallel stattfindenden Konferenz "Global Business Dialogue on Electronic Commerce" steht der rechtliche und wirtschaftliche Rahmen für den elektronischen Handel im Mittelpunkt. 29 der führenden Unternehmen der Kommunikations- und Technologiebranche, darunter Time Warner, Bertelsmann und IBM, wollen Vorschläge für weltweit einheitliche Regelungen machen. Im Zentrum der Diskussion stehen Richtlinien zum Verbraucherschutz, zur Transparenz und zum Datenschutz. Bislang gibt es kaum einheitliche Regeln für den weltweiten elektronischen Handel.
Global Business Dialogue on Electronic Commerce