Fünf Terabit pro Sekunde
Japanische Wissenschafter haben mit der so genannten Soliton-Technologie ein Verfahren entwickelt, das die Übertragung von 5 Terabit pro Sekunde [5.000 Gigabit] ermöglichen soll. Die letzte Marke der japanischen Wissenschafter lag bei drei Terabit pro Sekunde.
Genau wie bei der "Dense Wavelength Division Multiplexing" [DWDM] -Technik basieren die immer höheren Bandbreiten darauf, immer mehr Übertragungs-Frequenzen parallel zu senden. Mit DWDM gelingt es derzeit, ein Terabit pro Sekunde zu senden, in Zukunft sollen es 25 Terabit werden.
MITISeit 1995 fördert das japanische Ministerium für Handel und Industrie (MITI) das "Femtosecond Project", an dem neben verschiedenen Hochschulen auch Unternehmen wie Fujitsu, Hitachi und Toshiba beteiligt sind. [Femto: ein Billiardstel einer Einheit; 10 hoch -15]
Ziel ist, durch den Einsatz spezieller Lichtleitertechnik, der Soliton-Wellen, die Übertragung auf optischen Netzen weiter in den Terabit/s-Bereich zu hieven. Dazu ist die Beherrschung von Prozessen nötig, die im Bereich einer Femtosekunde ablaufen - in dieser Zeit legt ein Lichtstrahl 0,3 Mikrometer [0,0003 Millimeter] zurück.
Mit der kommerziellen Anwendung der Technologie ist in etwa zwei Jahren zu rechnen.