Apple G5 mit mehr als 2.000 MHz
Der Chiphersteller Motorola hat seine Pläne für die nächsten zehn Jahre dargelegt. Der aktuelle, brandneue Chip, der G4, soll den Usern noch viele Jahre erhalten bleiben. Apple ist die erste Firma, die den G4-Chip in seine Rechner einbaut.
Bei Motorola wird allerdings bereits am G5 gearbeitet. Die Basisdaten lesen sich flüssig: eine erweiterbare Architektur, neue Pipelines [zum Abarbeiten von Instruktionen] und eine neue Bus-Technologie. Die G5-Chips sollen im bis dato noch nicht realisierten 0,10-Mikron-Prozess gebaut werden und dadurch auch kleine Dimensionen beibehalten. Der Fertigungsprozess wird im Laufe der Entwicklung verfeinert werden und schließlich die 0,10-Marke unterschreiten.
Wenn alles klappt, wird Apple um das Jahr 2003 herum einen G5-Rechner vorstellen, der 2.000 MHz schafft. Der G5 soll letztlich auch diese Geschwindigkeit toppen können.
AppleTeilweise vage
Ungeklärt ist noch die Frage, ob die neuen Motorola-Chips auch "SMP on a chip" unterstützen werden. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die quasi mehrere Prozessoren in einem Chip darstellt. Im Vorfeld hatten sich Gerüchte um ein derartiges Feature gebildet.
Einige Jahre vor dem Launch des G5 scharrt bereits der G6 in den Startlöchern. Nähere Details über diesen Chip sind allerdings nicht bekannt. Interessant ist, dass der G5 weiterhin "rückwärts"-kompatibel mit dem G4 und dem G3 bleiben soll.