22.09.1999

DROHNE, Robart3

Bildquelle: US-navy

Kampf-Roboter statt Soldaten

Auf einer Konferenz britischer Roboter-Experten wurde der Einsatz von Späh- und Kampf-Robotern in zukünftigen kriegerischen Auseinandersetzungen diskutiert.

Nach einer Phase, in der die Roboter mit so viel Intelligenz wie möglich ausgestattet und dann selbsttätig operieren sollten, werden momentan kombinierte Lösungen favorisiert, in denen Menschen die meiste Steuerarbeit übernehmen.

Durch den aus der Bombenentschärfung und ähnlichen Anwendungen erprobten Ansatz sollen die ersten Kampf-Roboter schon in drei bis fünf Jahren einsatzfähig sein.

Präsentierte Prototypen wie der fliegende Späh-Roboter MSSMP oder der mit einem kleinen Maschinengewehr für Gummigeschoße ausgestattete Robart3 [beide US-Navy] scheinen aber eher für Polizeiaufgaben wie die Aufstandsbekämpfung ausgelegt zu sein. Nach der Vision der Roboter-Forscher sollen sie jedoch zukünftige militärische Gefechte stellvertretend austragen.