Suchmaschine Google ist online
Nach einer langen Betatest-Phase ist die Suchmaschine Google endlich offiziell online. Dem Test sind drei Jahre intensiver Forschungsarbeit am Computer Science Department der Stanford University vorausgegangen.
Google benutzt einen Algorithmus namens GoogleScout, um Websites nach Wichtigkeit und Relevanz zu ordnen. "Wir sind vor Jahren draufgekommen, dass existierende Suchmaschinen mit dem gewaltigen Wachsen des Internet bald nicht mehr mitkommen werden", sagt Larry Page, Mitbegründer und CEO von Google.
Eine Studie von Forrester Research schätzt, dass täglich 1,5 Millionen neue Seiten ins WWW gestellt werden.
Google
Google läuft auf Linux-Servern und bietet neben dem herkömmlichen
Search-Button auch einen "I'm Feeling Lucky" [TM]-Knopf. Dieser
sucht automatisch den relevantesten Link zum Suchbegriff und leitet
an diesen weiter. So springt Google beispielsweise beim Suchbegriff
"FutureZone" in Kombination mit dem "I'm Feeling Lucky"-Button
sofort auf den futurezone.orf.at-Site.
Google hebt sich mehrfach von gängigen Suchmaschinen ab. Googles "PageRank"-Technologie zählt beispielsweise nicht einfach die Links, die auf eine bestimmte Seite verweisen, um deren Relevanz festzustellen. Stattdessen wird auch die Relevanz des Links, der auf eine Seite verweist, in die Berechnungen einbezogen. Insgesamt ergibt sich eine Gleichung mit 500 Millionen Variablen und zwei Milliarden Ausdrücken, brüstet sich Google. Abgesehen davon, meint Google in einem kleinen Seitenhieb auf Altavista, können die Ergebnisse nicht durch Geldspenden nach oben gerückt werden.
Google speichert eine Kopie jeder Webpage, sodass sie auch gelesen werden kann, wenn der jeweilige Server down ist.