Game-Veteran für Venture-Capital-Firma der CIA
Die CIA geht neue Wege in der Informationbeschaffung und gibt dafür jede Geheimhaltung auf. Die CIA-Tochter In-Q-It soll als reguläre Venture-Capital-Firma der Agentur Zugang zu den neuesten Informationstechnologien des Silicon Valley öffnen.
Chef von In-Q-It wird der Valley-Veteran Gilman Louie, der für Game-Firmen wie Spectrum, Holobyte und Microprose gearbeitet und zum Beispiel den populären Flugsimulator Falcon entwickelt hat.
Der Name In-Q-It steht für Intelligence, Q, den bekannten Charakter aus James-Bond-Filmen, und Informations Technology. Offensichtlich haben sogar die Geheimnisträger der Agentur Humor.
CIADie CIA erhofft sich durch In-Q-It Erkenntnisse in den Bereichen Internet-Sicherheit, Daten-Verarbeitung, Systemarchitekturen und für Updates der eigenen Computersysteme.
Louie: "Die CIA muss sich mit der Geschwindigkeit des Internet bewegen und nicht mit der der Regierung."
In-Q-It wird vorerst mit 28 Millionen USD ausgestattet und soll als Venture-Capital-Firma durchaus gewinnorientiert arbeiten. Die eingekauften Technologien sollen regulär vermarktet werden und nicht in CIA-Tresoren verschwinden.
Weder Louie noch seine Mitarbeiter mussten sich den üblichen Checks oder den Geheimhaltungs-Regeln unterziehen, die sonst für CIA-Angestellte üblich sind.