Neue iMacs nächste Woche erwartet
Nach Indiskretionen, die Apple juristisch unterbinden ließ [siehe unten], sind auch technische Spezifikationen der neuen iMacs mit dem Codenamen Kihei bekannt geworden. Man kann davon ausgehen, dass Apple jetzt in gewohnter Manier Informationen durchsickern lässt. Ob dies so geplant war oder das Unternehmen durch die veröffentlichten Bilder in Zugzwang gekommen ist, bleibt Spekulation.
Apple kündigte unterdessen ein "Special Event" mit Steve Jobs für nächste Woche an. Es wird erwartet, dass dort sowohl die neuen iMacs als auch das neue Betriebssystem 9.0 offiziell vorgestellt werden.
Die neuen Modelle sollen mit 350- und 400MHz-G3- bzw. 400MHz-G4-Prozessoren kommen, zwischen Sechs- und 13-GB-Festplatten haben und zwischen 950 und 1.500 Dollar kosten. Dazu sollen sie über das AirPort-System kabellos in Netzwerke integriert werden können. Es bleibt bei den 15-Zoll-Monitoren, aber die Gehäuse-Form soll noch etwas rundlicher werden, und durch einen neuen Innenaufbau sollen noch mehr Komponenten von außen sichtbar werden.
Verbotene Bilder
Im Laufe der Woche sind auf drei verschiedenen Sites Bilder und technische Zeichnungen eines merkwürdigen iMacs aufgetaucht, die aber alle sehr schnell wieder verschwanden. Der graue Computer soll das Update der bunten Erfolgsserie Apples sein und den Code-Namen Kihei tragen.
Nachdem zuerst darüber spekuliert wurde, ob hier ein cleverer Schwindler die Mac-Gemeinde genarrt hat oder tatsächlich die Zukunft des Apfels zu sehen war, ist durch die Art und Weise, wie Apple die Darstellungen unterbunden hat, inzwischen wahrscheinlich, dass es sich um ein auhentisches Produkt handelt .
Sites ohne Kihei, aber mit Unterlassungs-Erklärungen.
Applebits:Site mit Explosionszeichnung des Kihei:
macguardiansDas Unternehmen hat nicht nur auf sein Copyright an den Bilder bestanden, sondern auch mit einer Klage wegen Verletzung von Handels-Geheimnissen gedroht. Diese könnte die Site-Besitzer teilweise für einen eventuellen Misserfolg des neuen Produkts verantwortlich machen und die Schadenersatzforderungen in astronomische Höhen treiben.
Dass Apple dieses Kaliber auffährt, gilt Juristen als sicheres Indiz für die Rechtmäßigkeit der Forderungen nach Entfernung der Bilder.