Siemens verkauft max.mobil-Anteile
Siemens Österreich hat sich von ihrer Zehn-Prozent-Beteiligung am Handynetz-Betreiber max.mobil getrennt. Dieser Anteil wurde mit Ende September an den Mehrheitseigentümer Deutsche Telekom verkauft. Das hat Siemens-Österreich-Chef Albert Hochleitner bestätigt. Zum Verkaufspreis wurden keine Angaben gemacht, er wird den Berichten zufolge auf eine Größenordnung von zwei Milliarden ATS geschätzt.
Die Deutsche Telekom hatte bei der Übernahme der max.mobil-Mehrheit im Frühjahr 200 Mio. ATS je Prozent Anteil gezahlt. Die Deutsche Telekom hält damit 91 Prozent am Mobilnetzbetreiber max.mobil, die restlichen neun Prozent gehören der "Krone".
EU billigt Allianz von Fujitsu und Siemens unter Auflagen
Siemens muss Tochter Siemens Nixdorf Retail & Banking Systems verkaufen
Die Europäische Kommission hat die Computer-Allianz zwischen der Siemens AG, Berlin/München, und der Fujitsu Ltd, Tokio, unter Auflagen genehmigt. Das teilte die Brüsseler Behörde heute erwartungsgemäß mit, nachdem bereits gestern in der Kommission die Zustimmung signalisiert worden war. Das Grüne Licht der Brüsseler Wettbewerbshüter kommt zeitgleich zum Start der Fujitsu Siemens Computer NV. Siemens hat sich verpflichtet, seine im Bereich Netzgeräte für die Finanzbranche tätige Tochtergesellschaft Siemens Nixdorf Retail & Banking Systems GmbH zu veräußern. Die Unternehmen, die jeweils 50 Prozent an der globalen Computer-Allianz halten, wollen nach eigenen Angaben zusammen mit IBM und Compaq die Weltspitze bei Computerunternehmen bilden. Der Umsatz soll im ersten Geschäftsjahr 7,5 Mrd. Euro [103,2 Mrd. ATS] erreichen.