Die digitale Zukunft der Werbung
"Virtual advertising" ist ein neuer Werbetrend. Mittels Digital-Technologie werden elektronische Bilder von Marken, Logos und Produktverpackungen sowohl in aufgezeichnete als auch in Live-TV-Programme eingeschnitten. Die computergenerierten Werbemittel lassen sich am Bildschirm nicht von "real" vorhandenen Werbeartikeln unterscheiden.
"Virtuelle Werbung ist der neue Houdini im Mediengeschäft. Es ist die interessanteste Werbetechnologie, die ich je gesehen habe", sagt David Verklin, CEO bei Carath North America, einer Firma, die Werbezeiten und -plätze für Markenhersteller kauft.
Bei den Spielen der drei Profiliga-Baseball-Teams , der San Francisco Giants, der Philadelphia Phillies und der San Diego Padres, wurden bereits virtuelle Plakate und Werbungen eingeschnitten.
Expansiv
Bisher wurde diese Technologie vor allem bei Sport-Events eingesetzt. Jetzt beginnt sich die virtuelle Werbung aber auch beim Unterhaltungs-TV durchzusetzen.
Vorteile von virtuellem Product Placement sind die leichtere Austauschbarkeit der beworbenen Produkte und die damit verbundene Möglichkeit, je nach dem Ort der Ausstrahlung auf geographisch bedingte Konsumgewohnheiten einzugehen.
Product Placement
Bei Product Placement werden Produkte in die Handlung einer TV-Serie oder eines Spielfilms eingebaut. Diese Werbeform ist bereits weit verbreitet. "Wenn Werbung in Shows, Serien oder Filme eingebaut wird, ist sie viel wirksamer als in Werbeblocks, vor denen die Zuseher aufs Klo flüchten", erklärt Dennis Wilkinson, CEO bei Princeton Video Image Inc.