Neuer Billig-iMac von Apple
Der Computerhersteller Apple setzt in den USA pünktlich zum Weihnachtsgeschäft mit einem neuen Modell seines Heimcomputers iMac verstärkt auf den Einsteigerbereich. Apple-Chef Steve Jobs stellte gestern in Cupertino drei neue iMacs vor, von denen einer erstmals unter 1.000 Dollar kostet.
Die Basismaschine läuft mit 350 Megahertz und ist etwas schmaler als ihr Vorgänger. Weiteres Merkmal ist das CD-ROM-Laufwerk, das sich nicht mehr als filigrane Schublade, sondern als Slot im Gehäuse präsentiert. Die Lautsprecher sind optimiert, auf den Lüfter wurde zu Gunsten einer Konvektionskühlung verzichtet.
Der neue iMacDamit hofft das Unternehmen, mit den Konkurrenten Compaq und Hewlett Packard Schritt halten zu können, die ebenfalls Computer unter 1.000 Dollar im Angebot haben. Die neuen Modelle sind wie ihre Vorgänger bunt und transparent, besitzen aber schnellere Prozessoren.
Apple stellte außerdem zwei Modelle mit DVD-Laufwerk und zwei 6-pin 400Mbps FireWire ports vor, die speziell für die Bearbeitung von Videofilmen am heimischen Schreibtisch gedacht sind. Damit können Videos digital auf den iMac übertragen werden. Videos zu Hause zu bearbeiten werde künftig große Bedeutung für die Nutzer erlangen, prophezeite Jobs. Das Unternehmen hat seit der Einführung der iMac-Rechner im August 1998 nach eigenen Angaben zwei Millionen Geräte verkauft.