Neuer Entwurf der Cybercrime-Konvention
Der Europarat hat einen neuen Entwurf [Version 24] seiner umstrittenen Cybercrime-Konvention veröffentlicht.
Der vorangegangene Entwurf war von IT-Industrie und Internet-Providern heftig kritisiert worden, weil sie befürchtet hatten, für die Aktivitäten von Usern verantwortlich gemacht zu werden.
Auch die Verletzung von Datenschutzbestimmungen und Beschränkung von "legitimen wirtschaftlichen Aktivitäten" im Netz wurde kritisiert.
EuroparatHeftige Kritik am vorangegangenen Entwurf
Auf heftige Kritik stiess auch der Vorschlag des Europarats, Programmtools zuverbieten, die von Hackern für Attacken per Internet verwendet werden können.
Die Krimininalisierung solcher Technologien würde es verunmöglichen, Software auf Verwundbarkeiten zu testen, Programmfehler zu verfolgen und den Austausch von Informationen über Fehlfunktionen zu betreiben.
Derlei Kritik und Bedenken will der Europarat nun mit den neuesten Entwurf berücksichtigt und eingearbeitet haben.
Offener Brief an den Europarat