"Gratis" boomt im Netz
Schnäppchenjäger haben's gut im modernen Geschäftsverkehr. Konsumenten werden mit Gratisproben, Werbegeschenken und kostenlosen Zugaben überhäuft.
Besonders ausgeprägt ist dieser Gratis-Trend im Internet. Hier gilt eigentlich schon das Motto "Wozu kaufen, wenn man's auch geschenkt bekommen kann". Vom Gratis-Download einer Textverarbeitungssoftware bis hin zu unentgeltlichen Telekommunikationsdienstleistungen - im Internet kommt jeder auf seine Kosten.
Kostenlos ins Netz
Besonders weit verbreitet ist das Angebot von Gratis-Internetzugängen. Von AltaVista über America Online und Freeserve bis hin zur österreichischen UTA mit ihrem "Internet for free"-Offert - Legionen von Anbietern locken mit kostenlosen Angeboten. "In der Regel wird all das gratis angeboten werden, womit man möglichst breite Usergruppen erreichen kann", erklärt Joe Kraus, Co-Gründer von Excite.
Wer sich in dieser Konkurrenz behaupten will, muss sich schon ein bisschen mehr einfallen lassen, um seinem potenziellen Kunden den entscheidenden Zusatzvorteil zu verschaffen, und so gibt's inzwischen zum Gratis-Internetzugang auch den Gratis-PC.
Zum Beispiel bei FreePC.comIn Wirklichkeit haben die meisten dieser Gratisangebote natürlich auch ihren Preis.
Abgesehen von einem meist schlechten bis gar keinem Service können sich User auf eine Komplettdurchleuchtung und Kategorisierung durch ellenlange Fragebögen einstellen, um dann mit einer gezielten Werbeflut überschüttet zu werden. Schließlich müssen sich die Anbieter von Gratisleistungen ja auch irgendwie finanzieren.