IBM nimmt in den USA PCs aus den Geschäften
IBM wird seine Aptiva-PCs in den USA ab 1. Jänner 2000 nicht mehr über Computerhändler vertreiben. Der Verkauf soll ausschließlich über das Internet erfolgen. Damit sollen Vertriebskosten eingespart werden.
Mit dieser drastischen Maßnahme reagiert IBM, der drittgrößte PC-Hersteller in den USA, auf den harten Preiskampf und den neuerlichen Anstieg der Preise von Computerkomponenten.
Dell-Ergebnis leidet unter Anstieg der Chip-Preise
Dell hat erst Anfang dieser Woche bekannt gegeben, dass sich die
Chip-Preissteigerungen, die auf das Erdbeben in Taiwan
zurückzuführen sind, negativ auf das Ergebnis des dritten Quartals
auswirken werden.
Die IBM-ThinkPad-Laptops werden weiterhin über den Handel vertrieben.
Die Strategie, die PCs über das Internet zu verkaufen, hat sich IBM von Dell abgekupfert. Experten befürchten allerdings, dass die IBM-Strategie, PCs ausschließlich über das Internet zu verkaufen, dem Image und dem Bekanntheitsgrad der Firma bei den Konsumenten schaden könnte.
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