Microsoft steigert Quartalsgewinn um 30 Prozent

Microsoft hat seinen Gesamtgewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres 1999/2000, das am 30. September endete, um 30,3 Prozent auf 2,19 Milliarden Dollar erhöht.

Gründe waren die große Nachfrage nach Personalcomputern und die hohen Verkaufszahlen bei Anwendungssoftware. Der Umsatz stieg nach Angaben des Unternehmens verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 28 Prozent auf 5,38 Milliarden Dollar.

MS-Geschäftsbericht

Der Aktienkurs Microsofts war am Dienstag zuerst um 1,78 Prozent gefallen, legte jedoch nach Bekanntwerden der Geschäftszahlen kräftig zu.

Microsoft-Finanzchef Greg Maffei machte in erster Linie die starken PC-Verkäufe mit vorinstallierten MS-Paketen, die in Asien besonders stark waren, für das gute Ergebnis verantwortlich.

MS erwartet, dass sich die starke PC-Nachfrage auch im zweiten Quartal fortsetzen und das Jahr-2000-Computerproblem keine nennenswerten Auswirkungen auf die Ergebnisse haben wird.

Microsoft verbuchte 1,87 Milliarden Dollar Umsatz in Nord- und Südamerika sowie im Südpazifik. Europa, der Nahe Osten und Afrika steuerten 1,18 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz bei. In Asien verbuchte MS einen fast verdoppelten Quartalsumsatz von 593 Millionen Dollar. Im Geschäft mit den PC-Herstellern setzte Microsoft 1,74 Milliarden Dollar um.