Seit Massaker Hexenjagd auf Doom und Quake
Nach dem Trenchcoat-Massaker in der High-School von Littleton reagiert die USA nicht nur empfindlicher auf Gewalt, sondern auch auf Computerfreaks. Seit bekannt
wurde, dass die beiden Täter Internet- und Spiele-Fans waren, findet eine Hetzjagd auf Aussenseiter statt.
Betroffen sind vor allem Computerfans [im Amerikanischen Geeks oder Nerds genannt]. Schüler berichten von Direktoren, die ihnen verboten hatten, den Baller-Spielen Doom oder Quake zu frönen. Ein anderer Schüler, hatte im Soziologie-Unterricht Verständnis über den aufgestauten Hass der Täter geäussert - und wurde prompt mit Schulausschluss bedroht.
Spielverbote, Filtersoftware
Eltern sperren vermehrt den Internet-Zugang der Kinder und vehängen Spielverbote. Der Absatz von Filtersoftware ist in den letzten Tagen rasant gestiegen.
Die Wut der jugendlichen Computerfreaks, die seit dem Littleton-Massaker in die Aussenseiterrolle gedrängt werden, macht sich auf diversen Chats und Diskussionsforen Luft.
Ein Artikel der Netzpersönlichkeit Jon Katz, der auf Slashdot und FreedomForum erschien, fasst diverse e-mails von Jugendlichen zusammen, die von Ausgrenzung berichten.
Die Server, die den Artikel veröffentlichten, gingen allesamt in die Knie.
Jon Katz's ArtikelReaktionen auf obigen Artikel
ReaktionenFreedomForum.org
Peacefire.org
Wie man Filtersoftware umgeht plus diverse Programme dazu
Mehr über das Littleton-Massaker ist im News-Channel von ORF ON zu finden
ORF ON