Clintons Problem beim Online-Shopping
Das virtuelle "town hall meeting", in dem US-Präsident Bill Clinton heute Nacht im Netz Fragen von Bürgern und Prominenten beantwortet hat, wurde von deutlich mehr Menschen besucht als erwartet [30.000] und von technischen Problemen unterbrochen.
Neben ernsthaften Themen berichtete der Präsident auch über seine Erfahrungen beim Online-Shopping: "Kürzlich wollte ich im Internet einige Geschenke für Freunde kaufen. Aber als die Geschäftsleute meinen Namen sahen, dachten sie, es sei ein Scherz." Dies würde ihm eigentlich immer beim Online-Einkauf passieren.
Das Internet-Diskussionsforum mit Clinton wurde nicht vom Weißen Haus, sondern vom Democratic Leadership Council [DLC] organisiert. Für die technische Durchführung war Excite zuständig.
Während des Chats mit dem US-Präsidenten an der George-Washington-Universität drehten sich die meisten Fragen um die Themenbereiche Gesundheit, Erziehung und Waffenkontrolle in den USA. Um internationale Themen ging es nur selten.
Technisch verlief das "town hall meeting" eher holperig: Als der Bürgermeister von San Jose, Ron Gonzales, sprechen sollte, brach die Verbindung ab, und auch Netscape-Gründer Marc Andreessen konnte sein Statement nicht abgeben.