Patent für Wegwerf-Handy
Die Erfinderin Randice-Lisa Altschul hat zusammen mit einem Partner ein Patent für Einweg-Handys angemeldet. Grundidee der Wegwerf-Telefone ist es, die flexible Platine, die jetzt schon in vielen Handys verwendet wird, so zu formen, dass sie zum Gehäuse wird.
Dadurch entfallen die Kosten für ein Plastikgehäuse. Außerdem können die Telefone nicht manipuliert werden, da beim Öffnen des Gerätes unweigerlich Schaltkreise beschädigt werden.
Randice-Lisa Altschul hat bisher vor allem Computerspiele entwickelt. Der finanzielle Durchbruch gelang ihr mit dem "Miami Vice Game", zuletzt hat sie "Barbie's 30th Birthday Game" entwickelt.
Das PatentAltschul hat bislang eine Millionen Dollar in das Projekt gesteckt, derzeit führt sie Verhandlungen über eine Serienfertigung. Nach ihrer Kalkulation können die Handys für 14 Dollar angefertigt und mit einem Gesprächsguthaben von einer Stunde für 20 Dollar profitabel verkauft werden. Außerdem sollen die Einweg-Telefone in entsprechenden Designs als Marketingartikel angeboten werden.
Die Idee für das Wegwerf-Produkt hatte Altschul beim Telefonieren im Auto. Die Verbindung riss immer wieder ab, und sie hätte ihr Handy am liebsten sofort aus dem Fenster geworfen.
Die professionelle Erfinderin hat angeblich 20 bis 30 Ideen in der Woche, aber in nächster Zeit will sie sich voll auf das Einweg-Handy konzentrieren.