130.000 in Japan wollten 10.000 Robodogs
Zum zweiten Mal in Serie war die limitierte Edition von Roboter-Hunden ["Aibo" = Partner] blitzartig ausverkauft. Wie Sony am Dienstag in Tokio bekannt gab, orderten allein in Japan 130.000 Kunden den automatischen Vierbeiner der zweiten Generation.
"Wir werden das Los entscheiden lassen, weil die Nachfrage die 10.000-Stück-Marke übersteigt, die wir diesmal absetzen wollen", sagte ein Sony-Sprecher. Die Entscheidung soll am Freitag fallen, wenn auch die Bestellungen aus Europa und den USA registriert sind.
Die Gewinner sollen am 20. November informiert und die Aibos noch vor Weihnachten zugestellt werden.
Erstmals wurden Roboter-Hunde im Juni von Sony über das Internet vermarktet. Damals wurden 3.000 in Japan und 2.000 weitere in den USA angeboten, nach 20 Minuten war die Juni-Serie ausverkauft.
Die Aibos der zweiten Generation [ca. ATS 19.000] tragen kürzere Schwänze, haben anders geformte Ohren und wurden mit einer neuen Software bestückt.
Zum Lieferumfang gehört ein ganzes Arsenal von Sensoren, über die die Roboter-Hunde die Umgebung "verarbeiten", beispielsweise eine Farbkamera mit elektronischer Auswertung, Hitze-Sensoren, Infrarot-Peiler, ein Stereo-Mikrofon und Geschwindigkeitsregler.
Lernfähige Super-Furbies
Die Roboter-Hunde bellen, sprechen und singen Englisch oder Japanisch, wenn sie bei ihren Herrchen ankommen. Und sie sind lernfähig.
Die elektronischen Bausteine sind so ausgelegt, dass der neue "Partner" von seinem Herrchen lernen kann, was dieser ihm über ein Computerprogramm an neuen Verhaltensweisen eintrichtert.