Technische Pannen bei Wiener Börse
Die Wiener Börse, die durch ihre Anbindung an das deutsche Handelssystem Xetra aus ihrem jahrelangen Dornröschenschlaf geweckt werden sollte, wird von schweren technischen Pannen geplagt.
Die Einführung des österreichischen Buch- und Medienhandelshauses Libro AG geriet am Mittwoch zu einer "peinlichen technischen Panne der Wiener Börse", erklärte das Unternehmen. Die neue Aktie konnte zwar gehandelt werden, jedoch waren die Notierungen auf den Bildschirmen gar nicht oder nur verspätet zu sehen, da es offenbar mit der Stammdaten-Eingabe an der Börse Probleme gab.
Wiener BörseGestern blieben die fortlaufenden Notierungen ohne Schlusskurs um 17.33 Uhr stehen, obwohl um 17.30 schon das Handelsende war. Schon am Montag waren die Börsenkurse um 17.10 Uhr stehen geblieben. Am Dienstag fanden sich auf der Internet-Seite der Wiener Börse nur die Kurse vom Vortag.