eMachines greift Laptoppreise an
Innerhalb des letzten Jahres hat das koreanische Unternehmen eMachines die Preise auf dem PC-Markt gründlich umgekrempelt. Zur letzten Comdex kam eMachines mit dem ersten 400-Dollar-Rechner auf den Markt und zwang dadurch auch andere Hersteller, die Preisspirale nach unten zu drehen.
Der einstmals reine Monitor-Hersteller ist durch seine Niedrig-Preis-Produkte mit durchschnittlicher Funktionalität in zwölf Monaten zur Nummer drei auf dem US-PC-Markt geworden.
Jetzt hat das Unternehmen seinen ersten Laptop vorgestellt, und alles deutet darauf hin, dass sich der Preisverfall auf dem PC-Markt auf dem Laptopsektor wiederholen wird.
eMachinesDer "eSlate 400k" kommt mit einem AMD-K6-II-400MHz-Prozessor, einem 12,1-Zoll-HPA-LCD-Bildschirm, einer 4,3-GB-Festplatte, 32 MB RAM, einem Floppy-Drive, einem 24-fach-CD-ROM-Laufwerk, einem 56K-V.90-Modem, 2 MB Video-RAM und zwei USB-Ports.
Insgesamt also kein Traum-Laptop, aber für 1.000 Dollar mehr als fair. Die Bedeutung des Produkts dürfte auch weniger in seiner konkreten Performance als in seiner Preiswirkung auf andere Laptop-Hersteller liegen.
Ein Grund für den Preis soll die HPA-LCD-Technik sein [High Performance Addressing], die in der Herstellung besonders günstig ist. Erste Tester zeigten sich mit dem Ergebnis zufrieden, die HPA-Technik soll darüber hinaus besonders energiesparend sein.