Fortsetzung im Prozess verschoben
Die für Montag geplante Fortsetzung des Kartellprozesses gegen den US-Softwareriesen Microsoft ist nach Angaben aus Justizkreisen erneut auf einen noch offenen späteren Termin verschoben worden.
Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag erfuhr, liegt dies an Terminproblemen des zuständigen Richters Thomas Penfield Jackson. Jackson leitet derzeit auch einen Strafprozeß.
Nichtigkeitsbeschwerde Microsofts
Die Verhandlungen im spektakulären Kartellverfahren waren Ende Februar durch eine Nichtigkeitsbeschwerde Microsofts unterbrochen worden. Am Montag sollten die Anwälte mit ihren Schlußplädoyers beginnnen.
Im Prozeß muß sich der Konzern von Bill Gates wegen des Vorwurfes verantworten, seine Marktmacht als Hersteller der weitverbreiteten Computer-Betriebssysteme aus der Windows-Familie mißbraucht zu haben, um die Konkurrenz bei Navigationsprogrammen für das Internet zu behindern.