13.12.2001

TU WIEN

Neuronale Netze überwachen Verkehr

Für ein Verkehrsüberwachungssystem, das aus - etwa an einer Kreuzung - gefilmten Verkehrsszenen automatisch Pkw, Lkw oder Motorräder erkennt und im Bild verfolgt, wurde Roman Pflugfelder von der TU Wien mit dem mit 50.000 ATS [3.634 Euro] dotierten PRIP-Preis bedacht.

Die Auszeichnung wird auf Initiative von TU-Wien-Professor Walter Kropatsch für "hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Mustererkennung und Bildverarbeitung" vergeben.

Geisterfahrer, Staus, Pannenstreifen

Mit Hilfe so genannter neuronaler Netzwerke - künstliche, lernende Systeme - können so etwa Geisterfahrer, Staus auf Autobahnen oder auch auf Pannenstreifen fahrende Fahrzeuge erkannt werden.

Zusätzlich eignet sich das System allgemein zur Verkehrsanalyse, das Verhalten von Autofahrern auf großen Kreuzungen oder vor Baustellen kann automatisch erfasst und untersucht werden.