Neuronale Netze überwachen Verkehr
Für ein Verkehrsüberwachungssystem, das aus - etwa an einer Kreuzung - gefilmten Verkehrsszenen automatisch Pkw, Lkw oder Motorräder erkennt und im Bild verfolgt, wurde Roman Pflugfelder von der TU Wien mit dem mit 50.000 ATS [3.634 Euro] dotierten PRIP-Preis bedacht.
Die Auszeichnung wird auf Initiative von TU-Wien-Professor Walter Kropatsch für "hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Mustererkennung und Bildverarbeitung" vergeben.
Software für PC
Die von Pflugfelder im Rahmen einer Diplomarbeit entwickelte
Software kann auf einem herkömmlichen PC installiert werden.
Videodaten, die von bis zu vier Kameras einlangen können, werden in
Echtzeit verarbeitet. Es werden in einer gefilmten Verkehrsszene
beliebige Fahrzeuge als solche registriert und verfolgt.
Die Lehrveranstaltung an der TUGeisterfahrer, Staus, Pannenstreifen
Mit Hilfe so genannter neuronaler Netzwerke - künstliche, lernende Systeme - können so etwa Geisterfahrer, Staus auf Autobahnen oder auch auf Pannenstreifen fahrende Fahrzeuge erkannt werden.
Zusätzlich eignet sich das System allgemein zur Verkehrsanalyse, das Verhalten von Autofahrern auf großen Kreuzungen oder vor Baustellen kann automatisch erfasst und untersucht werden.
